1. Wettbewerbslandschaft in der Futtermittelindustrie
Laut Statistiken der nationalen Futtermittelindustrie verzeichnete Chinas Futtermittelproduktion in den letzten Jahren zwar einen Anstieg, die Zahl der Futtermittelunternehmen in China ist jedoch insgesamt rückläufig. Der Grund dafür ist die allmähliche Verlagerung der chinesischen Futtermittelindustrie von einer extensiven zu einer intensiven Produktion. Kleine Unternehmen mit mangelhafter Produktionstechnologie, schlechter Produktqualität und geringem Markenbewusstsein werden nach und nach ersetzt. Gleichzeitig sinkt aufgrund von Faktoren wie Wettbewerb, industrieller Umstrukturierung sowie gestiegenen Lohn- und Rohstoffkosten die Gewinnspanne der Futtermittelunternehmen, und Großbetriebe können nur im Branchenwettbewerb bestehen.
Große Produktionsunternehmen hingegen nutzen ihre Skaleneffekte und die Gelegenheiten zur Branchenintegration, um ihre Produktionskapazität durch Fusionen oder neue Produktionsstandorte zu erweitern, die Konzentration und Effizienz der Branche zu steigern und die schrittweise Umgestaltung der chinesischen Futtermittelindustrie in Richtung Skalierung und Intensivierung voranzutreiben.
2. Die Futtermittelindustrie ist zyklisch, regional und saisonal
(1) Regionalität
Die Produktionsregionen der chinesischen Futtermittelindustrie weisen aus folgenden Gründen bestimmte regionale Besonderheiten auf: Erstens ist China groß, und die Anbausorten und Getreideerträge unterscheiden sich stark. Im Norden Chinas wird vor allem Kraftfutter und Fertigfutter verwendet, während im Süden vor allem Mischfutter verwendet wird. Zweitens ist die Futtermittelindustrie eng mit der Aquakultur verbunden, und aufgrund der unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten und Zuchtarten in den verschiedenen Regionen gibt es auch regionale Unterschiede bei der Futtermittelproduktion. So wird beispielsweise in Küstengebieten vorwiegend Aquakultur angebaut, während im Nordosten und Nordwesten Chinas mehr Wiederkäuer für die Rinder- und Schafzucht gezüchtet werden. Drittens ist der Wettbewerb in der chinesischen Futtermittelindustrie relativ hart, mit einer niedrigen Gesamtrohertragsmarge, komplexen und vielfältigen Rohstoffen, unterschiedlicher Herkunft und einem kurzen Transportradius. Daher verfolgt die Futtermittelindustrie meist das Modell „nationale Fabrikgründung, einheitliches Management und lokale Betriebsführung“. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Futtermittelindustrie in China bestimmte regionale Besonderheiten aufweist.
(2) Periodizität
Die Faktoren, die die Futtermittelindustrie beeinflussen, umfassen mehrere Aspekte, vor allem die vorgelagerten Rohstoffe der Futtermittelindustrie, wie Mais und Sojabohnen, und die nachgelagerten Bereiche der Futtermittelindustrie, die eng mit der nationalen Tierhaltung verbunden sind. Unter diesen sind die vorgelagerten Rohstoffe die wichtigsten Faktoren, die die Futtermittelindustrie beeinflussen.
Die Preise für Massenrohstoffe wie Mais und Sojabohnen im Upstream unterliegen gewissen Schwankungen auf in- und ausländischen Märkten, der internationalen Lage und meteorologischen Faktoren, die sich auf die Kosten der Futtermittelindustrie und damit auf die Futtermittelpreise auswirken. Dies bedeutet, dass sich Futtermittelkosten und -preise kurzfristig entsprechend ändern. Die Lagerbestände der Downstream-Aquakulturindustrie werden von Faktoren wie Tierkrankheiten und Marktpreisen beeinflusst. Zudem kommt es zu gewissen Schwankungen bei Lagerbeständen und Umsätzen, die sich in gewissem Maße auf die Nachfrage nach Futtermitteln auswirken. Daher weist die Futtermittelindustrie kurzfristig gewisse zyklische Merkmale auf.
Mit der kontinuierlichen Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung steigt jedoch auch die Nachfrage nach hochwertigem Eiweißfleisch stetig an, und die Futtermittelindustrie insgesamt entwickelt sich relativ stabil. Zwar gibt es aufgrund von Tierkrankheiten wie der Afrikanischen Schweinepest gewisse Schwankungen in der Futtermittelnachfrage, doch langfristig weist die Futtermittelindustrie insgesamt keine erkennbaren Schwankungen auf. Gleichzeitig hat die Konzentration der Futtermittelindustrie weiter zugenommen, und führende Unternehmen der Branche verfolgen die Veränderungen der Marktnachfrage aufmerksam, passen ihre Produkt- und Marketingstrategien aktiv an und können von einem stabilen Wachstum der Marktnachfrage profitieren.
(3) Saisonalität
Während der Feiertage in China, insbesondere während Festen wie dem Frühlingsfest, dem Drachenbootfest, dem Mittherbstfest und dem Nationalfeiertag, herrscht eine starke kulturelle Atmosphäre. Die Nachfrage der Bevölkerung nach verschiedenen Fleischsorten steigt ebenfalls stark an. Tierzuchtbetriebe stocken in der Regel ihre Lagerbestände im Voraus auf, um der steigenden Nachfrage während der Feiertage gerecht zu werden, was zu einer hohen Nachfrage nach Futtermitteln vor den Feiertagen führt. Nach den Feiertagen sinkt die Verbrauchernachfrage nach Vieh, Geflügel, Fleisch und Fisch, und auch die gesamte Aquakulturindustrie entwickelt sich relativ schwach, was zu einer Nebensaison für Futtermittel führt. Aufgrund der vielen Feste in der zweiten Jahreshälfte ist dies in der Regel die Hochsaison für Nachfrage, Produktion und Verkauf von Futtermitteln für Schweinefutter.
3. Angebots- und Nachfragesituation der Futtermittelindustrie
Laut dem „China Feed Industry Yearbook“ und den „National Feed Industry Statistics“, die vom National Feed Industry Office im Laufe der Jahre veröffentlicht wurden, stieg Chinas industrielle Futtermittelproduktion von 227,88 Millionen Tonnen auf 302,23 Millionen Tonnen zwischen 2018 und 2022, was einer jährlichen Wachstumsrate von 7,31 % entspricht.
Mischfutter ist der größte Futtermittelanteil und verzeichnet einen relativ schnellen Wachstumstrend. Im Jahr 2022 betrug der Anteil der Mischfutterproduktion an der gesamten Futtermittelproduktion 93,09 %, Tendenz steigend. Dies hängt eng mit der Expansion der chinesischen Aquakulturindustrie zusammen. Große Aquakulturbetriebe kaufen im Allgemeinen umfassende und direkte Futterzutaten, während Kleinbauern Kosten sparen, indem sie Vormischungen oder Konzentrate kaufen und diese zu ihrem eigenen Futter verarbeiten. Insbesondere nach dem Ausbruch der Schweinepest in Afrika kaufen Schweinezuchtbetriebe, um die biologische Sicherheit ihrer Schweinefarmen weiter zu gewährleisten, Schweinefutterprodukte aus einer Hand, anstatt Vormischungen und Konzentrate zur Verarbeitung vor Ort zu kaufen.
Schweinefutter und Geflügelfutter sind die wichtigsten Sorten in Chinas Futtermittelproduktstruktur. Laut dem „China Feed Industry Yearbook“ und den „National Feed Industry Statistical Data“, die vom National Feed Industry Office im Laufe der Jahre veröffentlicht wurden, betrug die Produktion von Futtersorten in verschiedenen Zuchtkategorien in China von 2017 bis 2022.

4. Technisches Niveau und Merkmale der Futtermittelindustrie
Die Futtermittelindustrie ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil der modernen Landwirtschaft und hat durch Innovationen die Transformation und Modernisierung der Viehwirtschaft vorangetrieben. Dank der Bemühungen von Industrie, Wissenschaft und Forschung hat die Futtermittelindustrie die nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft in Bereichen wie Rezepturinnovation, Präzisionsernährung und Antibiotikaersatz weiter vorangetrieben. Gleichzeitig hat sie die Informatisierung und Intelligenz der Futtermittelindustrie in Produktionsanlagen und -prozessen vorangetrieben und die Futtermittelkette mit digitaler Technologie gestärkt.
(1) Technisches Niveau der Futterformel
Mit der beschleunigten Modernisierung der Landwirtschaft und der Vertiefung der Futtermittelforschung ist die Optimierung der Futtermittelzusammensetzung zur zentralen Wettbewerbskraft der Futtermittelhersteller geworden. Die Forschung an neuen Futtermittelzutaten und deren Substitution ist zur Entwicklungsrichtung der Branche geworden und fördert die Diversifizierung und präzise Ernährung der Futtermittelzusammensetzung.
Futterkosten sind der Hauptbestandteil der Zuchtkosten, und auch Massenrohstoffe wie Mais und Sojaschrot sind ein wichtiger Bestandteil der Futterkosten. Aufgrund der Preisschwankungen bei Futterrohstoffen wie Mais und Sojaschrot und der starken Abhängigkeit von Sojaimporten ist die Suche nach Alternativen zu Futterrohstoffen zur Senkung der Futterkosten für Unternehmen zu einer Forschungsrichtung geworden. Futtermittelunternehmen können je nach Produktionsgebieten für alternative Rohstoffe und geografischen Vorteilen verschiedene alternative Lösungen anwenden. Was die Substitution von Antibiotika angeht, so nimmt mit der Verbesserung der Technologie der Einsatz von ätherischen Pflanzenölen, Probiotika, Enzympräparaten und Probiotika zu. Gleichzeitig forschen Industrieunternehmen kontinuierlich an Kombinationsschemata zur Antibiotikasubstitution, um durch Additivkombinationen die Aufnahme von Futternährstoffen in allen Aspekten zu fördern und gute Substitutionseffekte zu erzielen.
Derzeit haben führende Futtermittelunternehmen der Branche bedeutende Durchbrüche im Bereich der Substitution von Massenrohstoffen erzielt und können durch Rohstoffsubstitution wirksam auf Schwankungen der Rohstoffpreise reagieren. Bei der Verwendung antimikrobieller Zusatzstoffe wurden Fortschritte erzielt, es besteht jedoch immer noch das Problem, die Kombination der Zusatzstoffe oder das Endfutter anzupassen, um eine optimale Futterernährung zu erreichen.

5. Die Entwicklungstrends der Futtermittelindustrie
(1) Umfang und intensive Transformation und Modernisierung der Futtermittelindustrie
Der Wettbewerb in der Futtermittelindustrie verschärft sich derzeit immer stärker. Große Futtermittelunternehmen haben erhebliche Wettbewerbsvorteile in der Forschung und Entwicklung von Futtermittelrezepturen, der Kostenkontrolle bei der Rohstoffbeschaffung, der Qualitätskontrolle von Futtermitteln, dem Vertrieb und Aufbau von Markensystemen sowie den dazugehörigen Dienstleistungen gezeigt. Im Juli 2020 haben die umfassende Umsetzung des Epidemiegesetzes und der kontinuierliche Preisanstieg bei wichtigen Futtermittelrohstoffen wie Mais und Sojaschrot die kleinen und mittleren Futtermittelunternehmen stark getroffen. Die Gesamtrohertragsmarge der Branche sinkt, wodurch die Überlebenschancen kleiner und mittlerer Futtermittelunternehmen weiter eingeschränkt werden. Kleine und mittlere Futtermittelunternehmen werden nach und nach aus dem Markt ausscheiden, während große Unternehmen immer mehr Marktanteile beanspruchen.
(2) Kontinuierliche Optimierung der Formeln
Mit dem zunehmenden Bewusstsein für die Funktion von Rohstoffen in der Branche und der kontinuierlichen Verbesserung der nachgelagerten Zuchtdatenbanken verbessern sich Genauigkeit und Anpassungsfähigkeit der Futtermittelrezepturen stetig. Gleichzeitig drängen das soziale und wirtschaftliche Umfeld sowie die steigende Verbrauchernachfrage die Futtermittelhersteller dazu, bei der Formulierung ihrer Rezepturen verstärkt auf kohlenstoffarmen Umweltschutz, die Verbesserung der Fleischqualität und die Verwendung zusätzlicher funktioneller Inhaltsstoffe zu achten. Proteinarme Diätfuttermittel, funktionelle Futtermittel und andere Futtermittelprodukte werden ständig auf den Markt gebracht. Die kontinuierliche Optimierung der Rezepturen stellt die zukünftige Entwicklungsrichtung der Futtermittelindustrie dar.
(3) Verbesserung der Garantiekapazität der Futterrohstoffe und Kontrolle der Futterkosten
Zu den industriellen Futtermittelrohstoffen zählen vor allem der Energierohstoff Mais und der Proteinrohstoff Sojaschrot. In den letzten Jahren hat sich die Struktur der chinesischen Agrarindustrie schrittweise angepasst, wodurch die Autarkie mit Futtermittelrohstoffen teilweise verbessert wurde. Chinas derzeitige Situation, Proteinfutterrohstoffe zu importieren, besteht jedoch weiterhin, und die Unsicherheit der internationalen Lage stellt höhere Anforderungen an die Futtermittelindustrie, ihre Rohstoffversorgung zu gewährleisten. Eine Verbesserung der Rohstoffversorgung ist daher unabdingbar, um Futtermittelpreise und -qualität zu stabilisieren.
Während die chinesische Agrarindustrie ihre Strukturanpassung vorantreibt und ihre Selbstversorgung moderat verbessert, fördert die Futtermittelindustrie die Diversifizierung importierter Sorten und Quellen für proteinhaltige Futtermittelrohstoffe. Dazu erkundet sie aktiv das Versorgungspotenzial der Anrainerstaaten der Seidenstraße und anderer Länder, um ihre Reserven zu erweitern, verstärkt die Überwachung, Bewertung und Frühwarnung der Angebots- und Nachfragesituation bei Eiweißfuttermittelrohstoffen und nutzt Zölle, Quotenanpassungen und andere Mechanismen voll aus, um das Tempo der Rohstoffimporte zu kontrollieren. Gleichzeitig werden wir die Förderung und Anwendung neuer Futtermittelsorten im Inland kontinuierlich verstärken und die Reduzierung des Anteils proteinhaltiger Rohstoffe in Futtermitteln vorantreiben. Wir stärken die Reserven an Rohstoffsubstitutionstechnologien und verwenden Weizen, Gerste usw. als Rohstoffsubstitution, um die Futterqualität zu gewährleisten. Neben den herkömmlichen Massenrohstoffen erschließt die Futtermittelindustrie weiterhin das Potenzial für die Futtermittelnutzung landwirtschaftlicher und Nebenerzeugnisse, beispielsweise durch die Unterstützung der Dehydration und Trocknung von Feldfrüchten wie Süßkartoffeln und Maniok sowie landwirtschaftlicher Nebenprodukte wie Obst und Gemüse, Trub und Grundstoffe. Durch biologische Fermentation und physikalische Entgiftung der Nebenprodukte der Ölsaatenverarbeitung wird der Gehalt an Antinährstoffen in landwirtschaftlichen und Nebenerzeugnissen kontinuierlich reduziert, die Proteinqualität verbessert und anschließend in für die industrielle Produktion geeignete Futtermittelrohstoffe umgewandelt, wodurch die Garantiefähigkeit der Futtermittelrohstoffe umfassend verbessert wird.
(4) „Produkt+Service“ wird zu einer der wichtigsten Wettbewerbsmerkmale von Futtermittelunternehmen
In den letzten Jahren hat sich die Struktur der nachgelagerten Aquakulturindustrie in der Futtermittelindustrie stetig verändert. Einige Freilandzüchter und kleine Aquakulturbetriebe wandelten sich schrittweise zu mittelgroßen, modernen Familienbetrieben oder schieden aus dem Markt aus. Die nachgelagerte Futtermittelindustrie zeigt einen Skalierungstrend, und der Marktanteil großer Aquakulturbetriebe, einschließlich moderner Familienbetriebe, wächst schrittweise. „Produkt+Service“ bezeichnet die spezialisierte Herstellung und Bereitstellung von Produkten, die den individuellen Anforderungen der Kunden entsprechen. Mit der zunehmenden Konzentration der nachgelagerten Aquakulturindustrie sind maßgeschneiderte Modelle zu einem wichtigen Mittel geworden, um nachgelagerte Großaquakulturkunden zu gewinnen.
Im Rahmen des Serviceprozesses erstellen Futtermittelunternehmen einen individuellen Produktserviceplan, der die kontinuierliche Anpassung und Optimierung der Ernährung und des Vor-Ort-Managements für einen einzelnen Kunden auf Grundlage seiner Hardwareausstattung, der Genetik seiner Schweineherde und des Gesundheitszustands umfasst. Neben dem Futterprodukt selbst muss der Plan auch durch entsprechende Kurse, Schulungen und Beratungen begleitet werden, um nachgelagerte Zuchtkunden bei der umfassenden Transformation von Software und Hardware zu unterstützen und so eine Verbesserung der Fütterung, Seuchenprävention, Zucht, Desinfektion, Gesundheitsfürsorge, Krankheitsprävention und -kontrolle sowie Abwasserbehandlung zu erreichen.
Futtermittelunternehmen werden künftig dynamische Lösungen anbieten, die auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Nutzer und die jeweiligen Herausforderungen verschiedener Zeiträume zugeschnitten sind. Gleichzeitig werden Unternehmen Nutzerdaten nutzen, um eigene Datenbanken aufzubauen, Informationen über Nährstoffzusammensetzung, Fütterungseffekte und Zuchtbedingungen zu sammeln, die Vorlieben und tatsächlichen Bedürfnisse der Landwirte besser zu analysieren und die Kundenbindung der Futtermittelunternehmen zu stärken.
(5) Die Nachfrage nach hochwertigen Downstream-Proteinen und funktionellen Vieh- und Geflügelprodukten steigt weiter
Mit der Verbesserung des Lebensstandards der chinesischen Bevölkerung steigt die Nachfrage nach hochwertigen Proteinen und funktionellen Vieh- und Geflügelprodukten wie Rind-, Lamm-, Fisch- und Garnelenfleisch sowie magerem Schweinefleisch von Jahr zu Jahr. Im Berichtszeitraum stieg die Produktion von Wiederkäuer- und Fischfutter in China weiter an und hielt ihre hohe Wachstumsrate aufrecht.
(6) Biofutter ist eine der strategisch aufstrebenden Branchen in China
Biofutter ist eine der strategisch wichtigsten aufstrebenden Branchen in China. Unter Biofutter versteht man Futtermittelprodukte, die mithilfe biotechnologischer Technologien wie Fermentationstechnik, Enzymtechnik und Proteintechnik für Futtermittelrohstoffe und -zusätze entwickelt wurden, darunter fermentiertes Futter, enzymatisches Futter und biologische Futtermittelzusätze. Die Futtermittelindustrie befindet sich derzeit in einer Ära umfassender Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung. Traditionelle Futtermittelrohstoffe sind teuer, und die Afrikanische Schweinepest und andere Krankheiten nehmen zu. Der Druck und die Herausforderungen für die Futtermittel- und die nachgelagerte Aquakulturindustrie nehmen täglich zu. Biologisch fermentierte Futtermittel sind aufgrund ihrer Vorteile bei der Entwicklung von Futtermittelressourcen, der Gewährleistung der Sicherheit von Futtermitteln und Tierprodukten sowie der Verbesserung der ökologischen Umwelt zu einem globalen Forschungs- und Anwendungsschwerpunkt in der Tierhaltung geworden.
In den letzten Jahren wurden die Kerntechnologien in der Biofuttermittelindustrie schrittweise etabliert. Es wurden bahnbrechende Fortschritte in der Bakterienzucht, der Fermentation von Futtermitteln, der Verarbeitungsausrüstung, der Formulierung von Nährstoffzusätzen und der Güllebehandlung erzielt. Vor dem Hintergrund des Verbots und der Substitution von Antibiotika wird sich der Einsatz von Biofuttermitteln künftig noch weiter beschleunigen. Gleichzeitig muss die Futtermittelindustrie eine Basisdatenbank zur Nährstoffversorgung fermentierter Futtermittel und ein entsprechendes System zur Wirksamkeitsbewertung aufbauen, Biotechnologie zur dynamischen Überwachung einsetzen und die Prozesse und Verfahren der Biofutterproduktion stärker standardisieren.
(7) Grüne, umweltfreundliche und nachhaltige Entwicklung
Der „14. Fünfjahresplan“ verdeutlicht erneut den Industrieentwicklungsplan zur „Förderung einer grünen Entwicklung und eines harmonischen Zusammenlebens zwischen Mensch und Natur“. In den vom Staatsrat herausgegebenen „Leitlinien zur Beschleunigung des Aufbaus und der Verbesserung eines grünen und kohlenstoffarmen Kreislaufwirtschaftssystems“ wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass der Aufbau und die Verbesserung eines grünen und kohlenstoffarmen Kreislaufwirtschaftssystems die grundlegende Strategie zur Lösung der Ressourcen-, Umwelt- und Ökologieprobleme Chinas darstellt. „Grün, kohlenstoffarm und umweltfreundlich“ ist ein wichtiges Mittel für Futtermittelunternehmen, um eine wirklich nachhaltige Entwicklung zu erreichen, und ein Bereich, auf den sich die Futtermittelindustrie auch in Zukunft konzentrieren wird. Die unbehandelten Verschmutzungsquellen von Aquakulturbetrieben haben bestimmte negative Auswirkungen auf die Umwelt. Die Hauptverschmutzungsquelle in Aquakulturbetrieben sind Tierkot, der eine große Menge an Schadstoffen wie Ammoniak und Schwefelwasserstoff enthält. Die oben genannten Schadstoffe verschmutzen Wasser und Boden über Ökosysteme und können auch die Gesundheit der Verbraucher beeinträchtigen. Futtermittel als Tierfutterquelle sind ein wichtiger Knotenpunkt zur Reduzierung der Verschmutzung durch Aquakulturen. Führende Futtermittelunternehmen der Branche entwickeln aktiv ein wissenschaftlich fundiertes und ausgewogenes Ernährungssystem und verbessern die Verdaulichkeit von Tierfutter durch die Zugabe von ätherischen Pflanzenölen, Enzympräparaten und mikroökologischen Präparaten zum Futter. Dadurch werden die Emissionen umweltschädlicher Substanzen wie Kot, Ammoniak und Phosphor reduziert. Futtermittelunternehmen werden auch in Zukunft professionelle Forschungsteams aufbauen, um modernste Biotechnologie zu erforschen und zu entwickeln und ein Gleichgewicht zwischen Umweltfreundlichkeit, CO2-armer Ernährung und Kostenkontrolle zu finden.
Veröffentlichungszeit: 10. November 2023